Wussten Sie, welche Medien bei den 14- bis 29-Jährigen Facebook als Nummer eins abgelöst haben? Und dass ein Grossteil der Digital Immigrants lieber einen Monat auf Sex verzichten würde als auf das Smartphone? Das – und noch vieles mehr – erfahren Sie im folgenden Beitrag.

Informationen zur Media Use Index Studie

Die Media Use Index Studie untersucht das Mediennutzungs- und Informationsverhalten der Schweizer Bevölkerung. Die aktuellsten Highlights werden jeweils in einem Flyer zusammengefasst und können online bestellt werden (siehe vorstehenden Link). Diese Studie wird seit 2009 durchgeführt, dieses Jahr bereits zum achten Mal. Auch 2016 wurden wieder drei Generationen mit insgesamt 2000 Personen zwischen 14 und 69 Jahren befragt: die Digital Natives (14 bis 29 Jahre), die Digital Immigrants (30 bis 54 Jahre) und die Silver Surfer (55 bis 69 Jahre).

Snapchat und Instagram überholen Facebook

Nun ist es tatsächlich passiert! Schon länger wurde von Online Marketern spekuliert, dass Snapchat und Instagram einflussreicher werden könnten als Facebook. 74 Prozent der 14- bis 19-Jährigen nutzen diese beiden Plattformen, das sind erstmals mehr als Facebook (67 Prozent). Auch Whatsapp erfreut sich grosser Beliebtheit bei den Digital Natives: Die Messenger-App wird von 84 Prozent als wichtig bis sehr wichtig empfunden und gewinnt somit weiter an Relevanz. Twitter hingegen stagniert derzeit bei lediglich 16 Prozent Nutzeranteilen.

Streaming verdrängt klassisches Fernsehen

Bei den Digital Natives wurde das klassische Fernsehen (Live TV, 47 Prozent) deutlich durch Streamingangebote wie Netflix oder Amazon Prime (63 Prozent) verdrängt. Gleichzeitig gewinnt auch das zeitversetzte Fernsehen bei dieser Alterskategorie an Attraktivität. Downloads von TV-Inhalten hingegen haben sowohl bei den Digital Immigrants als auch bei den Silver Surfern an Beliebtheit verloren.

Smartphone ist der neue Computer

Wussten Sie, dass 91 Prozent der Schweizer Bevölkerung über das Smartphone im Internet surft? Jeder weiss es: Digital Natives sind praktisch Tag und Nacht über ihr Smartphone online! Doch wie sieht es bei den Digital Immigrants und den Silver Surfern aus? Tatsächlich ist auch hier ein grosser Anstieg zu verzeichnen. Im Vergleich zum letzten Jahr haben die Digital Immigrants um 13 Prozent zugelegt (neu: 88 Prozent), die Silver Surfer sogar um 23 Prozent (neu: 70 Prozent). Anders sieht dies bei der Tabletnutzung aus. Hier nehmen die Digital Immigrants mit 54 Prozent die Spitzenposition ein, während Digital Natives mit 44 Prozent und Silver Surfer mit 48 Prozent dahinter folgen.

Smartphone ist wichtiger als Alkohol, Auto und Sex

Tatsächlich geben 54 Prozent der Digital Natives an, lieber auf Alkohol im Ausgang zu verzichten, als das Smartphone zuhause zu lassen. Bei den Digital Immigrants sind es 27 Prozent, die eher einen Monat auf Sex verzichten als auf Ihr Handy. Selbst bei den Silver Surfern geben 19 Prozent an, leichter auf das Auto verzichten zu können als auf ihr Endgerät. Spannend: In allen genannten Bereichen sind es die Digital Natives, die am wenigsten ohne ihr Smartphone unterwegs sein möchten.

Fazit

Viele Fakten sind keine Überraschung, einige Ergebnisse jedoch durchaus: Wer hätte gedacht, dass Snapchat und Instagram derart boomen? In Bezug auf die Digital Immigrants und die Silver Surfer ist auch sehr spannend zu verfolgen, wie etwa die Internetnutzung über das Smartphone bei den Silver Surfern massiv zunimmt und die Digital Immigrants sich geradezu ans Smartphone klammern. Wir verfolgen diese Entwicklung aus der ersten Reihe mit und werden Ihnen an dieser Stelle auch die Erkenntnisse der nächsten «Media Use Index»-Studie mundgerecht servieren.

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